Berufliches

Nach der erfolgreich absolvierten Realschule machte ich eine Ausbildung zum Foto-Einzelhandelskaufmann, von dort führte mich die Fotoleidenschaft für kurze Zeit nach Düsseldorf. Nach einem kurzen Intermezzo in der Heimat ging es nach Marburg, wo ich für ein Nürnberger Unternehmen tätig war. Nach dessen Aufkauf durch eine Schweizer Gesellschaft war ich dann für diese in der Schweiz, aber auch in der BRD tätig.

1987 packte mich laut Aussage der Familie der Wahnsinn: Ich erwarb den LKW Führerschein - Freiheit , wie ich damals meinte... Bis Ende 1989 ging es mit einem 40 Tonner Chemiezug im Auftrag einer großen Duisburger Spedition durch ganz Europa. Diese Fahrpraxis war der Grundstein für den Busführerschein.

1990 sammelte ich dann erste Fahrpraxis mit dem Bus im ÖPNV von Wetzlar und man vertraute mir bereits nach 6 Monaten einen neuen Reisebus an. Von nun an ging es quer durch Europa - ein Wunsch ging in Erfüllung: Fahren, aber dennoch Kontakt mit den Menschen, verschiedene Kulturen erleben und verstehen lernen. Eines lernte ich sehr schnell: Der Bus ist nicht nur für ältere Menschen und Kaffeefahrten - nein man kann sehr gut Qualitätsorientierte Kultur- und Erlebnisreisen damit unternehmen.

Zur Jahrtausendwende wechselte ich in die touristische Organisation im Unternehmen und fuhr nur noch ab und an in "meine" Stadt - die Stadt der Liebe. Aber auch für ins Herz geschlossene Vereine tauschte ich den Bürostuhl gerne gegen einen Fahrersitz im **** Reisebus.

2003 entschloss ich mich den Tourismusfachwirt zu machen und den fahrerischen Part endgültig den Nagel zu hängen. Mit Hilfe der erworbenen Praxis und touristischen Kenntnissen organisierte ich für viele Menschen, Gruppen und Vereine interessante Erlebnisreisen durch ganz Europa.

Nach einer längeren gesundheitlichen Auszeit wechselte ich ab April 2010 bis Juni 2018 als Einsatzleiter in den ÖPNV Bereich des Unternehmens, bis mich die Gesundheit im Februar 2019 endgültig vorzeitig in Rente zwang. Nach 30 Jahren ein Abschied mit Tränen in den Augen, aber wenn es nicht mehr geht.......

das ist der Schlusstrich unter das Arbeitsleben